18.04.2023
Kommunales Energieeffizienz-Netzwerk Rosenheim-Traunstein
Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März hieß Mitte März im Sitzungssaal des Rathauses die Vertreter der Kommunen willkommen, die sich vor drei Jahren zum kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk Rosenheim-Traunstein zusammengeschlossen hatten.
Federführend bei den Aktivitäten war das Rosenheimer Institut für nachhaltige Energieversorgung (INEV) mit Prof. Dr. Dominikus Bücker, begleitet vom Institut der Technischen Hochschule Rosenheim. Dessen Präsident Prof. Heinrich Köster kündigte den Bau eines Technologie-Zentrums bis zum Jahr 2028/2029 mit rund 13.000 Kubikmeter Holz und viel CO2-Einsparungen an. Prof. Dr. Dominikus Bücker und dessen Ehefrau Dr. Isabel Bücker erinnerten an die schwierige Anfangsphase, als Corona das Vernetzen erschwerte. Letztlich aber gelang es, die Kommunen Bad Endorf, Bad Feilnbach, Großkarolinenfeld, Neubeuern, Prien am Chiemsee, Raubling, Rohrdorf, Schechen, Siegsdorf, Stephanskirchen, Tuntenhausen und Waging am See mit der Stadt Rosenheim zu einem Netzwerk zu vereinen. Ziel war, Erfahrungen auszutauschen und durch die Umsetzung von Maßnahmen signifikante Energie- und Treibhausgase einzusparen. Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz über die Nationale Klimaschutz-Initiative.
Die Kommunen erläuterten ihre Projekte, die erreichten Ziele und weitere Planungen, ergänzt wurde dies von einer Präsentationen der Zahlen der eingesparten Energie durch den INEV. Erster Bürgermeister Andreas Friedrich erklärte, dass Prien unter anderem beim Bau einer Hackschnitzel-Heizung und bei der energetischen Sanierung des Jugendtreffs profitiert habe. In fast allen Kommunen war die Umstellung auf LED-Beleuchtung ein Thema.